Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat Missionszentren in Dortmund, Greifswald und Stuttgart gegründet. Ein Kommentar erübrigt sich eigentlich anhand der Äußerungen von Missionsleiter Hans-Hermann Pompe gegenüber WELT ONLINE:
Pompe: In unserer Gesellschaft mit einem guten Drittel Konfessionsloser grassiert eine spirituelle Armut, die man ganz sicher nicht als kulturellen Gewinn bezeichnen kann. […] Vielen Zeitgenossen gehen grundlegende spirituelle Fähigkeiten ab. […] Angesichts von Tod und Leid bleibt diesen religiösen Analphabeten oft nur noch radikale Verdrängung.
[…]
WELT ONLINE: Sie sagen einem Andersgläubigen letztlich: Dein Glaube ist weniger wert als meiner. Schmeiß die Dalai-Lama-Bücher weg und lies die Bibel. Das könnte man respektlos nennen.
Pompe: So würde ich nie sprechen. Mission muss immer wertschätzen und darf niemanden schlechtreden.
Soll die EKD ruhig mal machen – bei der charmanten Ansprache werden die Leute sicher bald Schlange stehen. Aber Hut ab vor Till-Reimer Stoldt, der die Fragen gestellt hat. So kritisch kenne ich die WELT sonst gar nicht.
WELT-Artikel via Brightsblog.