Sind die Äußerungen von Bischof Overbeck (u.a. „ohne Religion und ohne religiöse Praxis gibt es kein Menschsein“) von der Meinungsfreiheit gedeckt oder schon Volksverhetzung? Und sollte es überhaupt einen Straftatbestand „Volksverhetzung“ geben? — Ich meine: Ja, und Obverbecks Äußerungen erfüllen die Kriterien für Volksverhetzung.
„Unser Spieß hat sehr von dieser Wallfahrt geschwärmt“
29. Mai 2012Offiziell begründet die Bundeswehr ihre enorme Unterstützung der internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes auch mit dem völkerverbindenden Aspekt. Es stellt sich allerdings die Frage, weshalb das „Bindeglied“ für die Völkerverständigung von Soldaten ausgerechnet der undemokratische und vernunftfeindliche katholische Glaube sein soll.
Narrenfreiheit für Militärbischöfe: Das Maß ist voll!
17. Mai 2012
„Gott mit uns“: Von den Koppelschlössern mittlerweile entfernt – offenbar aber nicht aus den Köpfen der Bundeswehr-Führung. (Soll nicht heißen, dass die Bundeswehr faschistisch oder nationalsozialistisch ist.)
Mein folgendes Schreiben an die Fraktion der Grünen im Bundestag gibt einen Überblick darüber, wie problematisch die derzeitige Militärseelsorge-Praxis ist. Ich habe mich angesichts des Verhaltens des Bundesverteidigungsministeriums jetzt dazu entschlossen, nachträglich den Wehrdienst zu verweigern (s.u.). Ich kann und will nicht Angehöriger von „Streitkräften“ sein, deren Führung vor einem homophoben Hassprediger in Frauenkleidern den Schwanz einzieht.
Betr.: Militärseelsorge
Anfrage der Fraktion vom 11. April 2012 an die Bundesregierung
Sehr geehrte Frau Künast, sehr geehrter Herr Trittin,
liebe Grüne,
nach meinem Entsetzen über den Vorschlag einiger katholischer Grüner nach einer Kirchenaustritts-Verhinderungssteuer für Konfessionslose schlug meine Stimmung heute regelrecht in Entzücken um, als ich von Ihrer Anfrage an die Bundesregierung und deren Antwort zum Thema „Militärseelsorge“ erfuhr. Als ehemaliger Zeitsoldat und Reserveoffizier beobachte ich die Militärseelsorge seit langem kritisch, nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Atheist beim Heer (1987-1989).
Militärbischof Overbeck erklärt nichtreligiöse Soldaten zu Menschen zweiter Klasse (wenn überhaupt)
14. Mai 2012Lustloses Geschwurbel in Lourdes: Militärbischof Overbeck
Update: Antwort vom BMVg: „Kein Kommentar“. Daraufhin habe ich jetzt den Dienst verweigert. Unter den gegebenen Umständen finde ich es als Atheist entwürdigend, Teil der Bundeswehr zu sein.
E-Mail an den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus:
Sehr geehrter Herr Wehrbeauftragter,
sehr geehrte Damen und Herren,
als konfessionsfreier Reservist beschwere ich mich hiermit über Militärbischof Overbeck. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angehängten E-Mail, die ich bereits an das BMVg geschickt habe.
Ich sehe auch bei wohlwollender Betrachtung nicht, wie Overbecks wiederholte Äußerungen mit dem freiheitlich-demokratischen Menschenbild vereinbar sein sollen.
Selbst, wenn man ihm in seiner Eigenschaft als Bischof eine gewisse „Narrenfreiheit“ zugestehen wollte, kann es doch nicht angehen, dass der Verantwortliche für den Lebenskundlichen Unterricht konfessionsfreie Soldatinnen und Soldaten derart zu Menschen zweiter Klasse (um es gelinde zu sagen) degradiert, wie es Overbeck hier in diversen Erklärungen getan hat.
Die Äußerungen von Overbeck unterminieren (um nicht zu sagen: bestreiten) die Vorstellungen von Menschwürde, wie die Bundeswehr sie verteidigen soll – wie sie auch konfessionsfreie Soldatinnen und Soldaten unter Einsatz ihres Lebens verteidigen sollen.
Die Bundeswehr macht sich m.E. unglaubwürdig, wenn sie solchen Äußerungen nicht klar Einhalt gebietet.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Krause
E-Mail an die Pressestelle des Bundesverteidigungsministeriums
(Kopie ging an das Katholische Militärbischofsamt.)
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Matthias Krause, ich blogge u.a. zum Thema „Staat und Kirche“. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Zeitsoldat beim Bund (1987-1989) interessiere ich mich besonders für das Thema „Militärseelsorge“.
Ich frage mich, wie das BMVg zu den Aussagen von Militärbischof Overbeck steht, die dieser jüngst in Lourdes von sich gegeben hat.
In einem Video erklärt er (5:33):
„Ohne Religion und ohne gelebte Praxis von Religion gibt es kein Menschsein.“
In einem Interview behauptet Militärbischof Overbeck:
„Oberste Priorität hat, dass Soldaten Gewalt nur im äußersten Notfall und vor allem verantwortungsvoll einsetzen. Mit einem festen Glauben lassen sich solche Entscheidungen gewissenhafter treffen.“
Domradio berichtet:
„Die Anwendung von Gewalt bedürfe eines gefestigten Gewissens und eines klaren Charakters sowie Gottvertrauens, so der Militärbischof.“
Sie werden vielleicht nachvollziehen können, dass solche Aussagen ein Schlag ins Gesicht konfessionsfreier Soldatinnen und Soldaten ist. Overbeck scheint ihnen das Menschsein abzusprechen, er behauptet, Entscheidungen über den Einsatz von Gewalt ließen sich durch Gläubige „gewissenhafter“ treffen, und die Anwendung von Gewalt bedürfe „Gottvertrauens“.
Ich meine, es lässt sich klar feststellen, dass Bischof Overbeck damit nichtreligiöse Menschen, insbesondere aber auch nichtreligiöse Soldatinnen und Soldaten, als Menschen zweiter Klasse (bzw. überhaupt nicht als „richtige“ Menschen) darstellt.
Dies wäre m.E. bereits schlimm genug, wenn er diese Aussagen nur als Bischof machte. Als Militärbischof ist Overbeck aber – mit seinem evangelischen Kollegen – auch für den verpflichtenden berufsethischen Unterricht der Soldatinnen und Soldaten, den Lebenskundlichen Unterricht, verantwortlich.
Ich brauche Ihnen gegenüber wohl nicht weiter auszuführen, dass sich die Menschenwürde unmittelbar aus dem Menschsein ableitet und nicht an irgendwelche religiöse Praxis als Bedingung gekoppelt ist.
Es ist mir unbegreiflich, wie das Bundesverteidigungsministerium einen solchen, milde ausgedrückt muss man wohl sagen: Ignoranten mit der Verantwortung für den Lebenskundlichen Unterricht betrauen kann. Was er in Lourdes von sich gegeben hat, ist doch wohl objektiv nicht mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten vereinbar (von Anstand mal ganz abgesehen).
Wird das Bundesverteidigungsministerium in irgendeiner Weise auf die Äußerungen von Militärbischof Overbeck reagieren? – Falls nicht: haben Militärbischöfe quasi „Narrenfreiheit“, oder gibt es irgendwo eine Grenze, wo für das BMVg die Toleranzschwelle erreicht ist. Die Frage drängt sich auf, weil es, wenn überhaupt, nur ein sehr schmaler Grat ist zwischen dem, was Bischof Overbeck oben gesagt hat und der Behauptung, nichtreligiöse Soldatinnen und Soldaten seien „Untermenschen“. (Sollten Sie das anders sehen, bitte ich ehrlich um die Erläuterung, wo der Unterschied zwischen „kein Menschsein“ und „Untermenschentum“ liegt.)
Für eine zeitnahe Antwort bin ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Krause
Zu diesem Thema siehe auch:
Militärbischof Overbeck: Der Bock als Gärtner (hpd)
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat mit seinen Äußerungen zur Homosexualität erneut für Empörung unter Schwulen und Lesben gesorgt. Besonders problematisch: Overbeck ist auch Militärbischof und als solcher für den berufsethischen Unterricht der deutschen Soldaten zuständig.
Ein Vergleich der Positionen von Bundeswehr und katholischer Kirche zum Thema Sexualität zeigt, dass den katholischen Militärgeistlichen besser Nachhilfe in Sachen Ethik und Lebenskunde erteilt werden sollte – statt sie diese Themen unterrichten zu lassen.
Militärbischof Overbeck: Der Bock als Gärtner
10. August 2011Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat mit seinen Äußerungen zur Homosexualität erneut für Empörung unter Schwulen und Lesben gesorgt. Besonders problematisch: Overbeck ist auch Militärbischof und als solcher für den berufsethischen Unterricht der deutschen Soldaten zuständig.
Ein Vergleich der Positionen von Bundeswehr und katholischer Kirche zum Thema Sexualität zeigt, dass den katholischen Militärgeistlichen besser Nachhilfe in Sachen Ethik und Lebenskunde erteilt werden sollte – statt sie diese Themen unterrichten zu lassen.
Benedikts Schweigen – Sind wir noch Papst? (Anne Will)
14. April 2010Die Anne-Will-Sendung vom 11.04.2010 ist jetzt hier online verfügbar. Besprechungen bei der WELT und der Süddeutschen.
Die Gäste waren: Matthias Matussek (Journalist), Sophia Kuby („Katholikenaktivistin“, Generation Benedikt), Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck, Hans-Ulrich Jörges (Journalist), Rosa von Praunheim (Filmemacher, Schwulenaktivist), und als Betroffener Alexander Probst, der nach eigener Aussage bei den Regensburger Domspatzen missbraucht wurde.
Leider waren die kritischen Gäste (Jörges und von Praunheim) ziemlich schwach: Jörges zeigte sich mehrfach schlecht informiert und von Praunheim arbeitete mit unbewiesenen Behauptungen. Hier hätte man besser argumentieren können (s.u.).
Erstaunt war ich, mit welcher Unverfrorenheit Bischof Overbeck auftrat. Zum „Beweis“, dass die Kirche alles in ihrer Macht stehende täte um aufzuklären und Missbrauchsfälle zu verhindern, verwies er immer wieder auf die bischöflichen Leitlinien von 2002. Overbeck war das perfekte Beispiel dafür, wie die katholische Kirche so tut, als ließe sich das Missbrauchsproblem mit Worten lösen. Die Richtlinien werden ja in der April-Ausgabe der Zeitschrift von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) als mangelhaft und Hinhaltetaktik bezeichnet (ich berichtete). Ein Hinweis darauf hätte sich angeboten, leider waren die papstkritischen Gäste schlecht vorbereitet.
Das Gleiche mit der Behauptung der Papst-Unterstützer, Benedikt hätte sich klar zu den Missbrauchsfällen geäußert. Weiß von Praunheim nicht, in welchem Ton sich Ratzinger zu Homosexualität geäußert hat?
Matussek sah sich wie immer als Katholik, er ist aber in Wirklichkeit gar keiner, da er die Lehre der Katholischen Kirche offenbar nicht in allen Dingen teilt. Während Bischof Overbeck es auf den Punkt brachte, dass Homosexualität (er meinte vermutlich: ausgelebte Homosexualität) von der katholischen Kirche als Sünde angesehen wird, meinte Matussek, er glaube nicht, „dass der liebe Gott etwas gegen Homosexuelle hat“. Im SPIEGEL hatte Matussek vor kurzem noch geschrieben, Benedikt habe ihn „in seinen Enzykliken überzeugt“ – bei diesem Thema offenbar aber nicht.
E-Mail an Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck (Darwin und die Nazis)
5. Januar 2010Sehr geehrter Herr Bischof,
ich beziehe mich auf Ihre Neujahrspredigt, wie sie auf katholisch.de zu lesen ist.
Dem Text zufolge haben Sie gesagt:
Im Jahr 2009 haben wir eines anderen Datums, das eng mit diesem Thema verbunden ist, gedacht, nämlich des Jahres 1859, in dem Charles Darwin in England sein folgenreiches Buch „Über die Entstehung der Arten“ publizierte. […] Die Wirkungsgeschichte dieser Theorie hat – bis in fatalste politische Entwicklungen hinein – eine gute wie eine ganz monströse Anwendung gefunden wie Wirkung entfaltet. So hat sie bekanntlich als Rechtfertigungsideologie nationalsozialistischer Rassenpolitik ebenso gedient, wie als Begründungskern moderner, sozialdarwinistischer Theorien. Aber auch jenseits davon hat sie das früheren Generationen völlig fremde Bewusstsein geweckt, schnell selbst machen zu wollen, wozu die Natur eine halbe Ewigkeit gebraucht hat.
Die Behauptung, die Nazis hätten Darwins Theorie zur Rechtfertigung benutzt, wurde in den vergangenen Jahren im englischsprachigen Raum zweimal ausführlich diskutiert: 2008 anlässlich des kreationistischen Propagandafilms „Expelled – No Intelligence Allowed“ und erst kürzlich, als der kreationistische Propagandist Ray Comfort eine Spezialausgabe von Darwins „The Origin of the Species“ kostenlos an Universitäten verteilte – mit einem 50-seitigen Vorwort von Comfort, in dem Darwin u.a. Rassismus vorgeworfen wird. Das US-amerikanische National Center for Science Education (NCSE) betreibt “Richtigstellungs-Webseiten” zu Expelled und Ray Comforts „Origin of Species“.
Mir ist nicht bekannt, dass es für die Behauptung, die Nazis hätten sich auf Darwin berufen, Belege gäbe. Rassismus gab es bekanntlich schon vor Darwin.
Mich wundert allerdings, dass sich ein deutscher Bischof ein Argument (oder besser: einen „Talking Point“) von Kreationisten zu eigen macht.
Bischof Overbeck: Darwins Theorie war Rechtfertigungsideologie für die Nazis
2. Januar 2010Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen, hat in seiner Neujahrspredigt behauptet, Darwins Evolutionstheorie habe „als Rechtfertigungsideologie nationalsozialistischer Rassenpolitik“ gedient:
Im Jahr 2009 haben wir eines anderen Datums […] gedacht, nämlich des Jahres 1859, in dem Charles Darwin in England sein folgenreiches Buch „Über die Entstehung der Arten“ publizierte. […] Die Wirkungsgeschichte dieser Theorie hat – bis in fatalste politische Entwicklungen hinein – eine gute wie eine ganz monströse Anwendung gefunden wie Wirkung entfaltet. So hat sie bekanntlich als Rechtfertigungsideologie nationalsozialistischer Rassenpolitik ebenso gedient, wie als Begründungskern moderner, sozialdarwinistischer Theorien. Aber auch jenseits davon hat sie das früheren Generationen völlig fremde Bewusstsein geweckt, schnell selbst machen zu wollen, wozu die Natur eine halbe Ewigkeit gebraucht hat. [Hervorhebungen von mir.]
Ich erinnere mich, dass diese Behauptung kürzlich – ich glaube, es war bei Pharyngula – diskutiert wurde, ohne dass Belege für diese These angeführt werden konnten. Auch der kreationistische Propagandafilm „Expelled – No intelligence allowed“ mit Ben Stein versuchte, diesen Zusammenhang herzustellen. Auf den Internetseiten „Expelled entlarvt“ des US-amerikanischen Zentrums für Wissenschaft und Erziehung NCSE wird auf diese Behauptung eingegangen. Leider habe ich auf die Schnelle hierzu keine deutschsprachige Seite gefunden.
Es sei angemerkt, dass Overbeck die Evolutionstheorie nicht „ablehnt“ oder „kritisiert“. Aber: Overbeck macht sich die absurden Argumente von Kreationisten zu eigen. Rassismus gab es auch schon, bevor Darwin seine Theorie veröffentlicht hat.
Ich habe gerade mal einige mir als durchsuchbare PDF-Dateien vorliegende Nazi-Machwerke nach „Darwin“ und „Evolution“ durchsucht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Oberhirte: Wir sind keine Rattenfänger (Skydaddy: Doch, seid ihr!)
25. Dezember 2009Ruhrbischof Overbeck hat der NRZ ein Interview gegeben. Darin sagt er u.a.:
Als Christen haben wir den Auftrag alle einzuladen. Aber wir zahlen den Preis der Freiheit, dass sich die Menschen womöglich gegen uns entscheiden. Wir sind ja keine Rattenfänger von Hameln, sondern wir bieten das Evangelium an.
Witzig, dass ausgerechnet ein Mitglied jener Berufsgruppe, die sich traditionell als „Hirten“ sieht – zu den Insignien der Bischöfe und des Papstes zählen noch heute Hirtenstäbe – und demgemäß die Gläubigen als „Schafe“ bzw. „Herde“, sich gegen „Rattenfänger“ ausspricht.
Wo diese Bezeichnung doch ebenso treffend, wenn nicht sogar treffender wäre!
Religionsunterricht: Das Recht der Kirchen, Kinder anzulügen
Der Rattenfänger hat ja der Sage nach mit seinen Flötentönen nicht nur die Ratten, sondern auch die Kinder ins Verderben gelockt. Die Kirchen haben in Deutschland das verfassungsmäßig verbriefte Recht, Kinder anzulügen, um sie zur „Nachfolge Jesu“ – sprich: der jeweiligen Konfession zu indoktrinieren.
1987 hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass der im Grundgesetz garantierte Religionsunterricht die Aufgabe hat, „die Glaubenssätze der jeweiligen Religionsgemeinschaft“ – also unbewiesene, nicht überprüfbare Behauptungen, die darüber hinaus noch – je nach Konfession – zueinander im Widerspruch stehen – den Kindern „als bestehende Wahrheiten zu vermitteln“. Nicht als unbewiesene Behauptungen, sondern als bestehende Wahrheiten! Das bedeutet nichts anderes, als die Schüler anzulügen, sie zu indoktrinieren, wie ich an anderer Stelle ausgeführt habe.
Weitere Kritik von mir an Overbecks Äußerungen hier.