Blinder Glaube als Tugend: Indoktrination mit Pixibüchern

12. Februar 2017

pixibuecher

AN: Carlsen Verlag, Deutsche Bibelgesellschaft, Simone Nettingsmeier

BETREFF: Stellungnahme zu biblischen Pixibüchern

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Kind mochte ich die Pixibücher, heute (mit 48) interessiere ich mich dafür, wie Kindern biblische Geschichten vermittelt werden. Als ich daher neulich von den neuen Pixibüchern mit “Geschichten aus der Bibel” erfuhr (Serie 243), habe ich sie mir gleich bei amazon bestellt und habe vor, sie am kommenden Sonntag im Ketzerpodcast zu besprechen.

Zum Hintergrund: Vor etwa 10 Jahren erschien Richard Dawkins’ Buch “Der Gotteswahn”. Einer von Dawkins’ Hauptkritikpunkten an der Religion ist, dass sie blinden Glauben als Tugend vermittelt. Dawkins’ Kritiker bestreiten, dass dies heute noch der Fall sei. Was sie nicht bestreiten ist, dass es kritikwürdig ist, blinden Glauben als Tugend zu vermitteln.

In diesem Zusammenhang wurde mir klar, dass zwar – zumindest in Deutschland – heute tatsächlich kaum noch jemand blinden Glauben ausdrücklich als Tugend vermitteln dürfte. Was allerdings immer noch völlig kritiklos vermittelt wird, sind die biblischen Geschichten. Und diese vermitteln äußerst wirksam die Botschaft, dass blinder Glaube eine Tugend ist.

Das geht schon beim Sündenfall los – nicht auf Gott gehört! – und endet (zumindest in den Evangelien) mit dem ungläubigen Thomas, der zwar überzeugt wird, wo es allerdings heißt (Joh 20:29): »Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!«

Sobald man dies erkannt hat, wird deutlich, dass die Bibel massiv die Botschaft vermittelt, dass blinder Glaube eine Tugend ist. (Besonders deutlich z.B auch bei der Geschichte von Abraham und Isaak.) Und wie gesagt: Selbst Dawkins’ Gegner bestreiten nicht, dass es kritikwürdig ist, blinden Glauben als Tugend zu vermitteln. Sie behaupten nur fälschlich, das würde nicht mehr getan.

Wie Sie wissen, werden derzeit Programme aufgelegt, um zu verhindern, dass sich Jugendliche radikalisieren. Wie Sie vielleicht nicht wissen, wirbt der Islamische Staat (IS) aktiv um Christen – und zwar exakt mit dem Gottesbild, das das Alte Testament (aus dem 6 der 8 Pixi-Geschichten sind) vermittelt. Im IS-Magazin “Dabiq” erzählen mehrere Ex-Christen, wie sie zum Islam und zum islamischen Staat konvertiert sind.

Ich meine daher, dass die Veröffentlichung der 8 Pixi-Bücher ein Schritt in die falsche Richtung ist, und würde gerne wissen, was der Carlsen Verlag und die Texterin der Bücher, Frau Nettingsmeier hierzu meinen. Vielleicht ist es ja möglich, noch bis zum Sendetermin des Podcasts am kommenden Sonntag (19. Februar) eine Stellungnahme zu erhalten.

Ich habe mir auch erlaubt, die Pixi-Serie bei amazon zu ausführlich zu rezensieren und meine Bedenken zum Ausdruck zu bringen. Meiner Rezension, die ich unten anhänge, will ich noch folgende Punkte hinzufügen: Den Rest des Beitrags lesen »


Von Stosch vs. Dawkins (1): Der Mottengott

16. Oktober 2015

Anhand eines evolutionsbiologischen Beispiels aus Richard Dawkins‘ „Gotteswahn“ lässt sich m.M.n. zeigen, dass Kants „moralischer Gottesbeweis“ falsch sein muss – selbst, wenn man seine Argumentation für zwingend hält. 

1        Von Stoschs Entgegnung auf Richard Dawkins

Neulich hatte ich das Vergnügen, für den Ketzerpodcast ein zweieinhalbstündiges Gespräch mit dem katholischen Theologieprofessor Dr. Klaus von Stosch (Paderborn) zu führen, der sich freundlicherweise zu einem Interview bereiterklärt hatte. In dem Gespräch regte er an, dass ich mich mit einem Artikel von ihm über Richard Dawkins’ „Der Gotteswahn“ (DGW) auseinandersetze. Diese Auseinandersetzung hat sich als äußerst fruchtbar erwiesen. Daher plane ich, bei Gelegenheit zumindest einige meiner Anmerkungen hier zu veröffentlichen. Ich würde mich freuen, wenn dazu eine Diskussion (vielleicht auch mit Theologen, Philosophen, Theologie- und Philosophiestudierenden) ergeben würde.

In seinem Artikel versucht von Stosch nicht nur, in Abschnitt 3 Dawkins’ zentrale Argumentation „Warum es mit ziemlicher Sicherheit keinen Gott gibt“ (Kapitel 4 des „Gotteswahns“) zu entkräften, sondern in Abschnitt 4 auch, dem Leser einen Grund für den Glauben an Gott und ein Leben nach dem Tod zu präsentieren. Dabei folgt er dem „moralischen Gottesbeweis“ Kants, den er allerdings nicht als „Gottesbeweis im klassischen Sinne“ bezeichnet, sondern als „Postulat Gottes“.

Von Stoschs Wortlaut entspricht dabei streckenweise dem seiner Darstellung des moralischen Gottesbeweises aus seiner „Einführung in die Systematische Theologie“ (3. Auflage, 2014, S. 27-29), ist aber ausführlicher – und auch „netter“, indem er seine Überlegungen an einer Geschichte der „Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren illustriert. Dafür verschweigt von Stosch seinen Lesern im Dawkins-Artikel allerdings die Einwände gegen Kants moralischen Gottesbeweis, die er in seiner „Einführung“ aufzählt (S. 29).  Den Rest des Beitrags lesen »


Meck-Pomm: Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige Theologen

4. Mai 2011

Das Bildungsministerium von Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet derzeit eine „Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige Kinder in Mecklenburg-Vorpommern“. Nach Regionalkonferenzen Mitte 2010 wurden hierzu Entwürfe zu den Themen

  • Gestaltung des Übergangs von der Familie in die Kindertageseinrichtung,
  • Wertorientiert handelnde Kinder und
  • Bildungs- und Erziehungsbereiche – Leitgedanken

erstellt, die vom 04.01.2011 bis 04.03.2011 im Rahmen einer „Internetanhörung“ von Interessierten kommentiert werden konnten. Die Ergebnisse sollen dann offenbar ihren Weg in die bestehende Konzeption finden.

Das obige Zeitfenster ist zwar schon vorbei, ich habe mir interessehalber aber trotzdem den Entwurf „Wertorientiert handelnde Kinder“ angeschaut und musste (nicht ganz unerwartet) feststellen, dass Henry Teschs Ministerium jegliche Distanz zum christlichen Glauben vermissen lässt und das Thema durch und durch aus der religiösen Perspektive wahrnimmt und beschreibt. Hier die Highlights, religionsfreien Lesern dürfte allerdings auch noch an anderen Stellen mulmig werden.

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Noch mal Gotteswahn

3. Dezember 2010

In einer Adventspredigt für den Papst kritisierte der Kapuzinerpater Raniero Cantalamessa den „militanten Atheisten“ Richard Dawkins und führte aus:

Ein Wissenschaftler oder Atheist, der behauptet ‚Es gibt keinen Gott‛, urteilt über eine Welt, die er nicht kennt, und wendet seine Gesetze auf ein Objekt an, dass außerhalb seiner Erreichbarkeit liegt.

Wie bereits gestern beim Beethoven-Trugschluss hat sich Dawkins in seinem Buch Der Gotteswahn bereits zu diesem Einwand geäußert (S. 95):

Welche Fachkenntnisse, die ein Naturwissenschaftler nicht besitzt, können Theologen in die Untersuchung weitreichender kosmologischer Fragen einbringen? In einem anderen Buch habe ich berichtet, was mir ein Astronom aus Oxford antwortete, als ich ihm eine dieser weit reichenden Fragen stellte: »Ach, damit verlassen wir den Bereich der Naturwissenschaft. An dieser Stelle muss ich das Wort meinem guten Freund erteilen, dem Kaplan.« Ich war damals nicht schlagfertig genug, um die Antwort zu geben, die ich später zu Papier brachte : »Aber warum dem Kaplan? Warum nicht dem Gärtner oder dem Koch?« Warum sind Naturwissenschaftler so voll kriecherischem Respekt vor den Ambitionen der Theologen – und das in Fragen, zu deren Beantwortung die Theologen sicher keine größere Qualifikation mitbringen als die Naturwissenschaftler selbst?


Beethoven im Bundestag

2. Dezember 2010

Was mich an Richard Dawkins‘ Der Gotteswahn (2006) immer wieder fasziniert, ist der Umstand, dass Dawkins tatsächlich viele bekannte und immer wieder vorgebrachte christliche Argumente entkräftet. Was mich an Dawkins‘ Gegnern fasziniert, ist der Umstand, dass sie dieselben Argumente immer weiter benutzen, als ob nichts gewesen wäre. Und oft auch noch so tun, als ob Dawkins auf diese Argumente nicht einginge. Selbst bei sogenannten „Entgegnungen“ auf den Gotteswahn stellt man oft fest, dass die Einwände darin schon berücksichtigt sind. (Beispiel: Robert Spaemann.)

Weshalb schreibe ich das?

Vor kurzem erhielten alle Bundestagsabgeordneten einen Brief der „Initiative Hilfe zum Leben Pforzheim e.V.“, in dem die Verfasser den Politikern „bei Ihrer Entscheidungsfindung helfen“ wollen, „damit Sie zu einem klaren Nein zur PID finden können.“ In einem Abschnitt heißt es:

Hätte es zu Zeiten Ludwig van Beethovens bereits PID oder eine Pränataldiagnostik gegeben, würden wir uns heute nicht an seiner schönen Musik freuen können, der er wäre entweder im Reagenzglas oder im Mutterleib getötet worden:

Der Vater hatte Syphilis, die Mutter TB. Sie hatten bereits vier Kinder. Davon war das erste blind, das zweite gestorben, das dritte taubstumm und das vierte wie die Mutter tuberkulös. Ludwig war das fünfte Kind dieser Eltern.

Wer den Gotteswahn gelesen oder als Audiobuch gehört hat, erinnert sich: Richard Dawkins hat dieser Argumentation einen eigenen Abschnitt gewidmet; er nennt sie den großen Beethoven-Trugschluss.

Ich hoffe, dass mir Dawkins, der Ullstein-Verlag und Übersetzer Sebastian Vogel es nicht übel nehmen, wenn ich aus diesem Anlass hier diesen Abschnitt (stark gekürzt) wiedergebe. Es ist offenbar nötig und zeigt gleichzeitig, dass Dawkins keineswegs nur „Strohmänner“ widerlegt, sondern konkret auf tatsächlich vorgebrachte, populäre christliche Argumente eingeht. Es zeigt außerdem beispielhaft, dass sich christliche Lobbyisten typischerweise wenig um die Wahrheit scheren. Im englischsprachigen Raum hat sich dafür die Bezeichnung „Lying for Jesus“ eingebürgert – Lügen für Jesus.

Es folgt der stark gekürzte Text aus „Der Gotteswahn“ (2007), S. 494-498:

Der große Beethoven-Trugschluss

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Neues zur „Papst-Verhaftung“ von Richard Dawkins

22. Oktober 2010

Gestern Abend war ich mit Christian (deradmiral) vom Ketzerpodcast, auf der Buchvorstellung von „Die Schöpfungslüge“ (The Greatest Show on Earth) von Richard Dawkins in Mülheim an der Ruhr.

Zu der Veranstaltung schreibe ich noch einen separaten Artikel, aber hier schon mal ein interessanter Hinweis:

Ein Zuhörer fragte, was denn eigentlich aus der angedachten „Papst-Verhaftung“ geworden sei, die anlässlich des Staatsbesuchs von Benedikt in Großbritannien vor ein paar Wochen mal durch die Medien geisterte.

Dawkins sagte, es sei ein hochkarätiger Menschenrechtsanwalt engagiert worden, um ein Gutachten anzufertigen. Dieses Gutachten sei pünktlich zum Papstbesuch in England in Buchform veröffentlicht worden:

The Case of the Pope: Vatican Accountability for Human Rights Abuse von Geoffrey Robertson. 240 Seiten, EUR 5,50 bei amazon.de.

Die Leserbewertungen versprechen eine interessante Lektüre.

Dawkins gestern: Der Fall ist dargelegt, es steht alles in dem Buch, verfasst von einem sehr angesehenen Juristen. Jedes Land, jeder Staatsanwalt, der das möchte, kann sich aus diesem Buch bedienen. „If we could find a country which had the balls…“ [Gelächter]


Christliche Witzfiguren

15. Februar 2010

Die Kirche von England hat eine Erklärung verabschiedet, in der behauptet (nicht belegt!) wird, dass der Glaube an Gott – gemeint ist offensichtlich der „anglikanische“ Gott – und die Naturwissenschaften miteinander kompatibel seien. Die Erklärung richtet sich gegen atheistische Wissenschaftler wie Richard Dawkins, die – das wirft ihnen die Kirche vor – den Glauben als „plumpe Karikatur“ darstellen, der „blind und irrational sei“.

Der Vorwurf, Dawkins würde gegen „Strohmänner“ argumentieren – also Vorstellungen oder Argumente, die Christen heute gar nicht (mehr) so vertreten würden, scheint mir in der Tat einer der häufigsten Vorwürfe gegen Dawkins zu sein.

Aber wenn Dawkins tatsächlich nur gegen „Windmühlen“ ankämpft: Wie kommt es dann, dass – jedenfalls soweit ich das beurteilen kann – seine Gegner ihm immer gerade mit den Argumenten zu kommen scheinen, die er in seinem Buch „Der Gotteswahn“ bereits widerlegt hat? (Hier reicht es sogar aus zu sagen: besprochen hat.) Siehe z.B. Robert Spaemann und Manfred Lütz, bei denen ich schon vor einiger Zeit darauf hinwies, dass ihre exakte Argumentation in „Der Gotteswahn“ bereits behandelt wurde.

Wenn Dawkins‘ Darstellung des christlichen Standpunkts eine „plumpe Karikatur“ sein soll, sich seine Gegner aber gerade der von Dawkins besprochenen Argumente bedienen – dann muss es sich bei Dawkins‘ Kritikern offenbar um Witzfiguren handeln.

Ach so: Und da religiöser Glaube per Definition irrational ist – ansonsten würde man ihn nämlich nicht als Glaube bezeichnen (bei der Evolutions- oder Relativitätstheorie hingegen spricht man nicht von „Glauben“, bzw. tun das nur christliche Apologeten) – und sich die Church of England demgegenüber offensichtlich blind stellt, beweist sie mit ihrer Aktion nur, was sie bestreiten will.

Hinweis: Die Church of England hat hier und hier Hintergrundinformationen zu der Erklärung. Mir kam’s vor wie Geschwafel, aber wer will, kann sich’s ja durchlesen (auf Englisch).


Manfred Lütz und das perfekte Verbrechen

30. Dezember 2009

Veganer: Gut ohne Gott (Teil 1)

Durch ein Interview mit Peter Singer und Richard Dawkins angeregt, wollte ich hier etwas zu zum perfekten Verbrechen und Veganismus schreiben. Dazu mehr in Teil 2.

Zunächst musste ich feststellen, dass die (sinngemäße) Frage: „Würden Sie ein Verbrechen begehen, wenn Sie genau wüssten, dass sie nicht erwischt werden?“ (perfektes Verbrechen) derzeit vor allem von Manfred Lütz thematisiert wird. Z.B. hier:

Liebe Hörerinnen und Hörer, warum überfallen Sie eigentlich keine Bank, wenn Sie sicher sein können, dass sie nicht erwischt werden?

Warum soll ich keine Bank überfallen, wenn ich sicher bin, dass ich nicht erwischt werde?

„Wenn es keinen Gott gibt und man nicht erwischt wird, gibt es keinen Grund, die Bank nicht zu überfallen.“

Lütz‘ dümmstmögliche Argumentation

Die Frage, ob man das perfekte Verbrechen begehen würde, wenn man die Gelegenheit dazu hätte, ist durchaus interessant. Bei Lütz ist sie allerdings lediglich der Ausgangspunkt für die dümmstmögliche Argumentation, die ich mir vorstellen kann:

Lütz behauptet nämlich mit Verweis auf Kant und Dostojewski, dass es nur dann vernünftig sei, das perfekte Verbrechen nicht zu begehen, wenn es einen Gott gäbe. Diese Argumentation scheitert auf mehreren Ebenen gleichzeitig, daher „dümmstmögliche Argumentation“. Nur drei Punkte dazu:

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Malaysia im Härtetest: Gibt es „The God Delusion“?

25. Dezember 2009

Nachdem sich während meines dreitägigen Aufenthaltes in Malaysia die Religionspolizei nicht hatte blicken lassen, alle möglichen Tempel und Kirchen existierten und überall Weihnachtsmusik gespielt wurde (am Flughafen in Penang verkaufte sogar jemand Holzschnitzereien vom „Letzten Abendmahl“ und es waren offizielle Weihnachtsgrüße aufgehängt) startete ich am letzten Nachmittag den ultimativen Härtetest für den islamischen Staat: Würde es in einer Buchhandlung Richard Dawkins „Der Gotteswahn“ (The God Delusion) geben?

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Gotteswahn: Andrea Nahles, mächtigste Frau der SPD

6. Dezember 2009

Andrea Nahles, Generalsekretärin und damit „mächtigste Frau“ der SPD, hat der Bild am Sonntag ein Interview gegeben: „Vielleicht würde Gott heute eine Frau schicken…„.

[BamS:] Die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem gilt vielen als naiver Kinderglaube. Ihnen auch?

[Nahles:] Mit Ochs und Esel habe ich nichts am Hut. Doch wir Christen feiern am 24. Dezember einen ganz besonderen Geburtstag: In keiner anderen Religion gibt es diese verrückte und gleichzeitig wunderbare Vorstellung, dass Gott freiwillig Mensch wird.

Stöhn! Auf der Frage nach dem „naiven Kinderglauben“ distanziert sich die mächtigste Frau der SPD von Ochs und Esel, preist aber eine „wunderbare Vorstellung“, die sie selbst als „verrückt“ bezeichnet. Die Idee, dass ein allmächtiger Gott Mensch wird, um sich selbst ein Menschenopfer zu bringen, nur, damit er den anderen Menschen vergeben kann, ist in der Tat hochgradig absurd.

Es muss Sorge machen, wenn die wichtigsten Politiker eines Landes erklären können, dass sie an Verrücktheiten glauben, ohne dass nachgefragt wird, und ohne dass sie selbst die Brisanz solcher Aussagen erkennen. Da hat Richard Dawkins völlig Recht! Damit aber noch nicht genug: Den Rest des Beitrags lesen »


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