SPIEGEL: Missbrauchsfall im Zuständigkeitsbereich von Erzbischof Zollitsch wirft Fragen auf

1. August 2010

Dem SPIEGEL (31/2010, S. 37-38) ist aufgefallen, dass der Missbrauchsfall in Birnau im Erzbistum Freiburg Fragen aufwirft, nämlich u.a. diese: „Hat Erzbischof Zollitsch alles für die Aufklärung getan?“ – Skydaddy hat die Antwort auf diese Frage.

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*schnauf*: Fridolin Keck dementiert ALLES!

19. Juli 2010

Wer zweieinhalb Minuten Zeit zu verschwenden hat, der kann sich das nichtssagende Video von Generalvikar Dr. Fridolin Keck auf dem YouTube-Kanal des Erzbistums Freiburg (Abonnenten: 63; zum Vergleich: Ketzerpodcast: 49 Abonnenten) anschauen – und -hören:

Der schwer atmende Generalvikar, dessen Auftritt Erinnerungen an Padre Benedetto hervorruft, erklärt, die Vorwürfe seien „weder neu, noch gerechtfertigt“. Ich glaube gerne, dass Dr. Keck bereits früher von dem Geständnis des Täters 1992 wusste, oder davon, dass der damalige Personalreferent Zollitsch 1995 festlegte, die Gemeinde Oberharmersbach nicht über wesentliche Details des Missbrauchsskandals zu informieren. Für die Öffentlichkeit dürften diese Enthüllungen jedoch neu sein, da Erzbischof Zollitsch, Dr. Keck und die übrigen Verantwortlichen im Freiburger Ordinariat bisher davon abgesehen hatten, die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis zu setzen, und stattdessen falsche Informationen verbeiteten.

Armer Fridolin Keck! Wer sich die Mühe macht, auf dem YouTube-Kanal des Erzbistums die Informationen zu seinem Video (weiße Schrift auf hellgrauem Grund) mit dem Cursor einzufärben, erfährt: Erzbischof Zollitsch hält sich derzeit im Ausland auf, Keck muss stattdessen seinen Kopf hinhalten ihn stattdessen vertreten.

Aber Dr. Keck wird sich freuen, dass ich seinen Aufruf zur Vorbeugung befolge: Er rät zu einer „Kultur des aufmerksamen Hinschauens“. Ich werde beim Erzbistum Freiburg auch weiterhin aufmerksam hinschauen – insbesondere bei den Erklärungen des Ordinariats zu Missbrauchsfällen.


Missbrauch in Mehrerau: Kathpress-Meldung diffamiert Opfer

24. Juni 2010

 

In einer Meldung der österreichischen katholischen Nachrichtenagentur Kathpress wurde offensichtlich versucht, das Opfer dutzender Missbräuche durch einen Pater aus der österreichischen Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau als unkooperativ und uneinsichtig darzustellen und gleichzeitig durch irreführende Formulierungen den ehemaligen Abt zu entlasten. Nachdem die Abtei drei Jahre lang untätig geblieben war, hatte das Opfer schließlich selbst eine Kirchenrechtsklage bei der Glaubenskongregation in Rom eingeleitet. Kathpress hat die Meldung mittlerweile zurückgezogen.

Anmerkung: Zu den damaligen Zuständen in der Mehrerau siehe auch den SPIEGEL-Artikel vom 03.03.2010: „Kindheit in der Klosterschule: Hölle, lebenslang“.

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Ketzerpodcast jetzt noch ketzerischer

3. Mai 2010

Das Warten hat sich gelohnt! AMB, der Betreiber des Atheist Media Blog und bekannt für das gelungene Bebildern von Sachverhalten, hat den ersten YouTube-Ausschnitt unserer Ketzerpodcast-Folge 7 bebildert: Den dümmsten Spruch der Woche – dieses Mal von Nina Hagen.


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