Die Staatsanwaltschaft Konstanz will heute (Montag) entscheiden, ob sie die Ermittlungen gegen den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, den Freiburger Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, übernimmt.
Aus diesem Anlass der Hinweis, dass auf der Website des Anzeigestellers – eines Missbrauchsopfers – eine ausführliche Darstellung zu dem Fall sowie Auszüge und Hintergründe zu der Strafanzeige zu finden sind.
Das Opfer weiß offenbar, was es tut.
Zunächst stellt man fest, dass nach Darstellung des Opfers die Presseerklärungen der Erzdiözese Freiburg tatsächlich voller Lügen sind (alle Hervorhebungen im Folgenden sind von mir, Schreibweisen z.T. zwecks besserer Lesbarkeit geändert):
Auf der Internetseite des Erzbistums Freiburg werden weiter Lügen verbreitet. Jetzt behauptet die Erzdiözese sogar [hier]
„Der Strafantrag wurde nicht nur der Staatsanwaltschaft, sondern auch Journalisten zugeleitet – in der erkennbaren Absicht, mit dem sensationsheischend formulierten Vorwurf der „Beihilfe zum sexuellen Missbrauch“ gegen einen Erzbischof Medieninteresse zu provozieren.“
Das ist eine schamlose Lüge und Unterstellung !!!
Richtig ist, dass ich eine Kopie der Anzeige an die Presse weiter leitete, aber erst auf Nachfrage und mit zu dem Zweck, dass über die von mir erhobenen Vorwürfe wahrheitsgemäß berichtet wird.
Manche mir in der Presse in den Mund gelegte Behauptung habe ich nicht erhoben!
[…]
Die Anzeige hat Erzbischof Zollitsch selbst herausgefordert, indem er
1. kein Schreiben beantwortete
2. die Diözese wahrheitswidrige und die Tatsachen entstellende Darstellungen in Interviews und auf der Homepage macht
3. Eine Richtigstellung, zu der ich Freiburg aufforderte, nicht erfolgte
4. Eine daraufhin beantragte Gegendarstellung nicht veröffentlicht wurde.
Somit blieb mir nur noch der Klageweg. Deshalb habe ich Strafanzeige wegen Verleumdung gegen die Diözese Freiburg und die Verantwortlichen, allen voran Dr. Fridolin Keck, erstattet.
Die Erzdiözese hat sogar die Unverfrorenheit, in den aktuellen Stellungnahmen, erneut auf die bewusst wahrheitswidrige Darstellung zu verweisen.
Damit macht sich Dr. Robert Zollitsch und seine Diözese Freiburg weiterhin unglaubwürdig.
Zum Hintergrund der Anzeige schreibt das Opfer:
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