Adventskirche: Ministerium bestätigt Zuschuss, verschweigt aber dessen Höhe

Auf meine Anfrage an das Kultusministerium von Mecklenburg-Vorpommern, weshalb  es die missionarische Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt bezuschusst hat, erhielt ich gestern folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Krause,

das Projekt „Adventskirche“ Greifswald ist vom Kultusministerium finanziell unterstützt worden. [Anmerkung: Auf meine Frage, wie hoch der Zuschuss war, wird nicht eingegangen.]

Der entsprechende Förderverein hat  diese Förderung bekommen, damit mit Behinderten des Diakoniewerkes dieser Weihnachtsmarktstand in Form einer Kirche gebaut werden konnte. [<sarkasmus>Läuft wohl unter „Kirchenbaulast“.</sarkasmus>]

Damit will der Trägerverein einen Ort schaffen, an dem die kulturellen Traditionen des Weihnachtsfestes einen Ort haben, wie das Programm zeigt. Dazu gehört Adventssingen und musizieren, Plätzchen backen mit und für Kinder und Erwachsene, Bastelnachmittage, Leseveranstaltungen und vieles andere mehr. [Anmerkung: Bemerkenswerterweise verschweigt das Ministerium in seiner Antwort gerade den religiösen Programmpunkt „Andachten“ den ich ausrücklich erwähnt hatte.]

Die Adventskirche Greifswald ist ein Ort, der Menschen einlädt zu vorweihnachtlicher Besinnung.

Das Kultusministerium, das für Kirchenangelegenheiten zuständig ist, unterstützt alle Kirchgemeinden im Land.

Mit anderen Worten: Die Kirche macht Werbung für sich, und das CDU-geführte Kultusministerium bezuschusst die Werbemittel.

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